Hallo,
In seinem jüngsten Abenteuer erforscht Mario eine Vielzahl fremder und seltsamer Planeten, auf denen unterschiedlichste Umgebungen und Lebensformen auf Entdeckung warten. Als erfahrener Abenteurer ist Mario der vor ihm liegenden Aufgabe natürlich mehr als gewachsen. Eines ist ihm auf seinen bisherigen Abenteuern allerdings noch nicht begegnet – eine ganz neue Art von Gegner, der ihn ganz schön runterziehen kann, wenn er nicht aufpasst: die Schwerkraft.
Beim Ausführen seiner typischen Sprünge ist nicht länger gewährleistet, dass Mario eine Sekunde später sicher irgendwo landet, da im All nicht alles, was nach oben fliegt, unbedingt auch wieder herunterkommt. Dazu kommt noch, dass jeder der Planeten, auf denen Mario landet, ein eigenes, einzigartiges Gravitationsfeld haben kann. Die Schwerelosigkeit könnte in Marios jüngstem Abenteuer also schnell so einiges auf den Kopf stellen ...
Ein Leben am Abgrund
Zunächst ist es Ihnen vielleicht nicht ganz geheuer, Mario an den Rand der Fläche zu führen, auf der er steht. Da sich vor ihm nur ein riesiges Sternenzelt erstreckt, scheint es unklug, sich dem Abgrund zu nähern. Aber sofern nicht gerade ein ominöses schwarzes Loch am Horizont lauert, ist ein großer Sprung ins Ungewisse gar nicht so gefährlich. Ein kleiner Schritt über den Rand ist vielleicht sogar nur ein Weg auf die Unterseite der Fläche. Natürlich läuft Mario dann mit dem Kopf nach unten. Aber dass er nicht heruntergefallen ist beweist ja, dass er sich auch weiterhin auf festem Grund befindet.
Das Gewicht
Da jeder Planet über seine eigene Anziehungskraft verfügt, hat jede Landmasse andere Auswirkungen auf Marios Sprünge – teilweise geraten diese zu ungewöhnlich kurzen Hopsern oder tragen Mario in einen unvorhersehbaren Luftstrom, der die Atmosphäre des Planeten umgibt. Natürlich besteht auch immer die Möglichkeit, dass Mario nach einem Sprung gar nicht mehr herunterkommt. Der Absprung von bestimmten Oberflächen sorgt dafür, dass Mario in das Gravitationsfeld eines anderen, in der Nähe liegenden Planeten gerät. In diesen Fällen hängt er kurz in der Luft, bevor er sich überschlägt und auf einem neuen Planeten landet. Keine Sorge, wenn Ihnen dabei erst mal der Kopf schwirrt – schon bald werden Sie die Schwerkraft zu Ihrem Nutzen einsetzen und atemberaubende Sprünge ins All durchführen, um auch die Gegenden zu erreichen, die normalerweise nicht zugänglich sind.
Anziehende Sterne
Alternativ kann dieses letzte Hindernis auch mithilfe von Greifsternen überwunden werden. Greifsterne können überall auftauchen und eröffnen Mario häufig den einzigen Weg von einem Punkt zum anderen. Die Anziehungskraft der Greifsterne wird aktiviert, indem Sie mit der Wii-Fernbedienung auf einen Greifstern zeigen und den A-Knopf drücken. Daraufhin hebt Mario ab und wird von den schwebenden Sternen angezogen. Das wahre Vergnügen kommt aber erst, wenn Mario über eine Reihe von Greifsternen reisen muss, um sein Ziel zu erreichen. Sobald Sie den A-Knopf loslassen, fällt Mario aus der Sicherheit eines Greifsterns in die Tiefen des Alls. Nur durch schnelles Aktivieren des nächsten Greifsterns bringen Sie Mario wieder in Sicherheit.
Wie das Springen zwischen Gravitationsfeldern vermitteln auch Greifsterne zunächst einmal ein seltsames Gefühl. Sobald Sie das Prinzip jedoch gemeistert haben, können Sie beim Durchqueren des Universums Ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Möglicherweise sind Sie auf dem Weg zu einem Greifstern, zeigen jedoch, während Sie noch in der Luft schweben, auf einen anderen Greifstern und ändern so die Richtung, um etwa wertvolle Münzen zu sammeln oder Hindernissen auszuweichen. Ein derartiger Einsatz von Greifsternen nutzt all die Vorteile der Schwerelosigkeit und sorgt dafür, dass Mario sich mit spielerischer Leichtigkeit durch das All bewegt.
Ich seh' den Sternenhimmel…
Vergessen Sie alles, was Sie über Marios Abenteuer zu wissen glaubten. In „Super Mario Galaxy“ beschreitet der bahnbrechende Klempner nicht nur neue Wege, sondern erobert das Universum im Sturm! Machen Sie sich bereit, die beengte Erde zurückzulassen und sich in ein neues Abenteuer zu stürzen, in dem Sie auf Ihrer ganz eigenen interstellaren Spielwiese die Tücken der Schwerkraft kennenlernen!